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KONZEPT

Der pädagogische Schwerpunkt unserer Waldkita liegt auf dem ganzheitlichen Erleben und Erfahren der Natur. Dafür nutzen wir unseren Waldplatz, umliegende Felder, Wiesen und Bäche. Den Kindern steht daher ausreichend Platz zur Verfügung, gemeinsam zu Toben und ihre Umfeld zu erkunden. Der Wald ermöglicht es den Kindern zu rennen, zu springen und zu klettern und somit ihren natürlichen Bewegungsdrang auszuleben. Dabei können die Kinder sich ausprobieren, ihre eigenen Grenzen erfahrenen und lernen sich auch in schwierigen Umgebungen zu bewegen. Kinder erfahren ihre Welt durch das Sprichwörtliche „Begreifen“, der Aufenthalt in der Natur bietet ihnen dazu allerhand Möglichkeiten. Dabei können die Kinder ihre Sinne ganzheitlich einsetzen. Die Pädagogischen Fachkräfte bieten den Kindern dafür einen Freiraum mit gut begründeten Regeln, welche dem Schutz der Kinder und der Natur gelten. Gleichzeitig erfährt das Kind einen sicheren Rahmen als Basis für eine gesunde und emotional ausgeglichene Entwicklung.
Im Wechsel der Jahreszeiten kann das Kind die Natur entdecken, erleben und lernen mit dieser und dessen Lebewesen verantwortlich umzugehen. Durch den Aufenthalt in der Natur bei jeder Wetterlage wird das Immunsystem trainiert und gestärkt. Bei extremen Wetterlagen steht zum Schutz ein beheizter Bauwagen zur Verfügung.
Im Gegensatz zu konventionellen Kitas ist die Lärmbelastung im Wald geringer und die Kinder sind weniger stressbelastet. Das soziale Miteinander wird im täglichen Umgang, gemeinsamen Entdeckungen und Erlebnissen aufgebaut und erweitert. Für Angebote nutzen wir vorwiegend die Materialien welche die Natur hergibt. Der Einsatz der Naturmaterialien, als Spielzeug regt die Kreativität und Fantasie der Kinder an. Im gemeinsamen Spiel kommt es zum Austausch darüber welche Funktion die gefundenen Schätze haben, dabei wird auch die Kooperation miteinander und die sprachliche Entwicklung unterstützt.

“Es geht eine magische Kraft aus vom Walde, ein unbestimmtes Weißnichtwas, das sänftigend auf Gemüt und Seele und anregend auf die Sinne wirkt.”

Carl W. Neumann

TAGESABLAUF

Unser Tag beginnt ab 7:30 Uhr an unserem Bauwagen auf dem Gelände der Flieder Stiftung. Dort können die Laubigel zunächst ankommen, bei Bedarf schon einmal ihren ersten Hunger stillen und im Bauwagen und dessen Umgebung erste Kunstwerke schaffen, Spielideen entwickeln und Entdeckungen machen.

Um 8:30 Uhr endet unsere Bringzeit. Nach einer kurzen Begrüßung machen wir uns mit unserer Ausrüstung auf den Weg in den Wald. Dort angekommen starten wir mit einem gemeinsamen Morgenkreis und anschließendem Frühstück.

Frisch gestärkt beginnt unsere Entdeckerzeit, in welcher den Kindern die Möglichkeit gegeben wird in ein freies Spiel zu finden oder an geplanten Angeboten teilzunehmen. Die Angebote orientieren sich dabei an den im Kinderbildungsgesetz verankerten Bildungsbereichen, umgesetzt im Bildungsraum Natur. Auch das Vorschulprogramm findet in dieser Zeit statt.

Bevor wir um 12:00 Uhr wieder am Bauwagen für ein gemeinsames Mittagessen ankommen räumen wir unsere Materialien zusammen und machen uns auf den Rückweg durch das Fliednerdorf.

Von 12:45 Uhr bis 13:45 Uhr haben unsere kleinen Laubigel die Möglichkeit einen Mittagsschlaf zu machen. Währenddessen können die anderen Kinder an ruhigen Aktivitäten teilnehmen, sich bei Bedarf ausruhen oder in ein freies Spiel im Umfeld des Bauwagens finden.

Ab 14:00 Uhr beginnt unsere Abholzeit.

Die Betreuungszeit endet für alle Kinder um 14:30 Uhr.

GALERIE

ELTERNFRAGEN ZUM WALDKINDERGARTEN / FAQs

1

Sind die Kinder tatsächlich immer draußen?

Wir verbringen das ganze Jahr über den Vormittag in der freien Natur. Jede Wetterlage, jede Witterung hat ihren eigenen, ganz besonderen Reiz und bietet uns immer wieder unterschiedliche, vielfältigste Sinnes- und Lernerfahrungen.
Nur bei Extremen wie Sturm oder Gewitter bleiben wir sicherheitshalber im Haus. Auch bei eisigen Temperaturen wärmen wir uns erst mal beim gemeinsamen Frühstück in den Gruppenräumen auf, bevor wir losziehen.
2

Welche Ausrüstung sollten die Kinder haben?

Ihr Kind sollte mit wetterangepasster Kleidung (am besten Länge Kleidung) in den Kindergarten kommen zusätzlich benötigt es in seinem Rucksack:

• Eine Trinkflasche mit Wasser
• Eine Frühstücksdose mit einem gesunden Frühstück
• Ein kleines Handtuch
• Wechselwäsche wasserdicht verpackt
• Sitzkissen
• Sonnenschutz (Sonnencreme/Sonnenhut)

3

Ist die Verletzungsgefahr im Wald größer, als im Regelkindergarten?

Im Wald lernt das Kind von Anfang an, sich auf unebenem, sich ständig veränderndem Gelände zu bewegen. Es übt sich dadurch in den unterschiedlichsten Bewegungsformen und wird in seiner Aufmerksamkeit und Motorik ganz natürlich herausgefordert. Dadurch ist das Unfallrisiko wesentlich geringer- was auch eine Untersuchung der UNFALLKASSE NRW belegt.

TEAM

Wir möchten die Kinder dazu befähigen, verantwortungsvoll und nachhaltig zu denken und zu handeln. Entsprechend unserer humanistischen Grundhaltung leben wir im Waldkindergarten Respekt vor Mensch und Natur vor und haben eine optimistische Grundeinstellung zum Leben. Unser ganzheitliches Bildungsangebot und das spannende waldpädagogische Erleben sind die Basis für das Kind, sich zu einer lebensfrohen, stabilen Persönlichkeit zu entwickeln. Unser Ziel ist es, den Kindern das Wachsen in der Natur zu ermöglichen und sowohl das Lernen voneinander als auch das Leben miteinander positiv zu gestalten.Wir unterstützen den natürlichen Forscherdrang und die Neugierde der Kinder und helfen dabei, vernetztes Denken zu entwickeln. Wertschätzung und Achtsamkeit sind die Basis unseres Zusammenlebens. Die Freude an der Arbeit mit Kindern und die Liebe zur Natur sind die Grundhaltung unseres Tuns.

Laura Tenreiro Albrantes

Pädagogische Leitung

Miriam Fischer

Pädagogische Fachkraft

Delia Beckord

Pädagogische Fachkraft

N.N.

Ergänzungskraft

Carsten Haspel

Auszubildender

Julia Urban

Alltagshelfer

Telefon: 0162/4280332 - Email: selbeck@zok-online.nrw